Ludwig Uhland
Gedichte
Schwere Träume
eingestellt: 10.6.2007
Das war mir eine schwere Nacht, Das war ein Traum von langer Dauer; Welch weiten Weg hab ich gemacht Durch alle Schrecken, alle Schauer! Der Traum, er führt mich an der Hand, Wie den Äneas die Sibylle, Durch ein avernisch dunkles Land, Durch aller Schreckgestalten Fülle. Was hilft es, daß die Glocke rief Und mich geweckt zum goldnen Tage, Wenn ich im Innern heimlich tief Solch eine Hölle in mir trage? |
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