Washington Irving
Bracebridge Hall oder die Charaktere
St. Markus-Abend
eingestellt: 28.7.2007
Die Unterhaltung nahm diesen Abend bei Tisch eine seltsame Wendung auf einen Aberglauben, der sonst in diesem Theile des Landes sehr gäng und gäbe war, und sich auf diesen Abend, nämlich den vor dem St. Markus-Tage bezog. Man glaubte, wie uns der Geistliche sagte, wer drei Jahre nacheinander, an diesem Abend, von elf bis ein Uhr in der Nacht an der Kirchthür wache, sähe im dritten
Jahr die Schatten derjenigen aus dem Kirchsprengel, die im Laufe des Jahres stürben, in ihren gewöhnlichen Kleidern, bei sich vorüber in die Kirche gehen.
So furchtbar ein solcher Anblick sein dürfte, so versicherte der fromme Herr uns doch, es sei sonst etwas sehr Gewöhnliches gewesen, daß Leute sich diesen nächtlichen Wachen unterzogen hätten. Er hatte von mehr als einem Beispiel der Art zu seiner Zeit gewußt. Eine alte Frau,
welche diesen Geisterzug gesehen zu haben behauptete, war, noch ein ganzes Jahr nachher, ein Gegenstand des größten Schreckens, und verursachte viel Unruhe und Unglück. Wenn sie ihren Kopf geheimnißvoll über Jemand schüttelte, so galt dieß für ein Todesurtheil; und sie hatte beinahe den Tod einer kranken Person herbeigeführt, indem sie traurig zum Fenster ihrer Hütte hineinsah.
Auch ein alter Mann, von finsterer,
melancholischer Gemüthsart, hatte vor mehreren Jahren zwei solche Wachen gehalten, und man fing schon im Dorfe an davon zu reden, als er, zum Glück für die öffentliche Ruhe, kurz nach der dritten Wache sehr wahrscheinlich an einer Erkältung starb, die er sich zugezogen hatte, da die Nacht sehr stürmisch gewesen war. Man sagte indessen im Dorfe, er habe seinen eigenen Schatten vorüber in die Kirche gehen sehen.
Dieß leitete auf einen
andern Aberglauben von eben so sonderbarer und trauriger Art, der sich indeß ganz besonders auf Wales beschränkt, nämlich auf die sogenannten Todtenlichter, kleine wandernde Flämmchen von einem blassen, blaulichen Lichte, welche wie Kerzen in der freien Luft umherschweben und den Weg bezeichnen sollen, den eine Leiche nehmen wird. Ein solches ward, spät in der Nacht, zu Lanylar gesehen, wie es an dem Ufer des Istwith auf und ab hüpfte, und von den Nachbarn
beobachtet wurde, bis sie müde waren, und zu Bett gingen. Nicht lange nachher kam ein hübsches Landmädchen, aus Montgomeryshire, ihre Freunde zu besuchen, die auf dem jenseitigen Ufer des Flusses wohnten. Sie wollte an derselben Stelle durch den Fluß waten, wo man das Licht zuerst gesehen hatte; allein man widerrieth ihr dieß wegen der Höhe des Wassers. Sie ging am Ufer auf und ab, gerade da, wo sich das Licht bewegt hatte, harrend, daß das Wasser
fallen würde. Endlich versuchte sie es dennoch durchzuwaten, aber das arme Mädchen ertrank bei dem Versuche.1)
Es war etwas Trauriges in dieser kleinen Erzählung von ländlichem Aberglauben, das alle Zuhörer zu ergreifen schien. In der That ist es sonderbar zu bemerken, wie ein Gespräch der Art die Aufmerksamkeit eines ganzen Kreises fesseln, und seine Fröhlichkeit, so lärmend sie auch gewesen sein mag, niederschlagen
kann. Ich sah, wie Einer nach dem Andern sich über den Tisch vorbeugte und die Augen fest auf den Geistlichen heftete, und als die Rede auf Todtenlichter kam, die man in der Nähe des Zimmers einer jungen Dame gesehen hatte, welche am Abend vor ihrem Hochzeitstage starb, wurde Lady Lillycraft sichtlich sehr blaß.
Geschichten dieser Art wurden oft im Scherz angefangen, und mit Lächeln angehört; aber selbst die fröhlichste und aufgeklärteste
Zuhörerschaft konnte sich, wenn die Unterhaltung eine Zeitlang so fortdauerte, nicht enthalten, einen vollkommenen, feierlichen Antheil daran zu nehmen. Ich glaube, daß in jedem Gemüth ein Grad von Aberglauben verborgen liegt; und wenn Jemand seine geheimen Ansichten und Regungen genauer prüfte, würde er diesen entdecken. Er scheint in der That einen Bestandtheil unseres Wesens zu bilden, wie der Instinkt bei den Thieren, und unabhängig von unserer Vernunft zu
wirken. Man findet ihn oft bei erhabenen Geistern, besonders bei denen, die einen dichterischen, aufstrebenden Charakter haben. Ein großer, ausgezeichneter Dichter unsrer Tage, dessen Leben und Schriften einen Geist beurkunden, der einer mächtigen Erhebung fähig ist, soll an Anzeichen und geheime Warnungen glauben. Cäsar war, wie wohl bekannt ist, sehr unter dem Einfluß eines solchen Glaubens; und Napoleon hatte seine guten und bösen Tage und seinen
Glücksstern.
Was den würdigen Geistlichen betrifft, habe ich keinen Zweifel, daß er sich stark zum Aberglauben hinneige. Er ist von Natur leichtgläubig, und wendet einen so großen Theil seiner Zeit dazu an, Volkssagen und übernatürlichen Erzählungen nachzuspüren, daß sein Geist wahrscheinlich durch diese angesteckt worden ist. Er hat sich kürzlich in die Dämonolatria des Nikolaus Remigius, welche von
übernatürlichen Ereignissen, die sich in Lothringen zugetragen haben, handelt, und in die Schriften des Joachimus Camerarius, den Vossius den Phönix von Deutschland nennt, versenkt, und unterhält die Damen mit Geschichten aus diesen Büchern, die sie so furchtsam machen, daß sie des Abends beinahe nicht zu Bette gehen mögen. Mir selbst haben einige der phantastischen kleinen abergläubischen Züge, die er aus Blefkenius, Scheffer und Anderen
angeführt hat, großes Vergnügen gemacht; wie die Sage der Lappländer von Hausgeistern, welche sie in der Nacht aufwecken und sie antreiben, auf den Fischfang zu gehen; vom Thor, dem Gotte des Donners, welcher Macht über Leben und Tod, Gesundheit und Krankheit hat, und der, mit dem Regenbogen bewaffnet, seine Pfeile auf die bösen Geister abschießt, welche auf den Spitzen der Felsen und Berge leben und die Seen umschwärmen; und die von den Juls oder
Julafolket, irrenden Geisterhaufen, welche die Luft durchstreifen, und an Berg und Wald und an den mondbeschienenen Abhängen der Hügel auf- und niederwandeln.
Der Geistliche gesteht seinen Glauben an Geister nie geradezu, allein ich habe bemerkt, daß er eine verdächtige Art hat, große Namen vorzuschieben, wenn es auf die Vertheidigung übernatürlicher Sätze ankommt, und Philosophen und Heilige zur Vertheidigung übernatürlicher
Doctrinen herbeizurufen. Er läßt sich sehr weitläufig über die Ansichten der alten Philosophen von Larven oder nächtlichen Erscheinungen, den Geistern der Bösen, welche wie Verbannte auf der Erde umherwandelten, aus; und über jene geistigen Wesen, welche in der Luft wohnten, aber von Zeit zu Zeit auf die Erde herabstiegen, sich unter die Sterblichen mischten, und als Vermittler zwischen ihnen und den Göttern auftraten. Er führt auch aus Philo
dem Rabbi, dem Zeitgenossen der Apostel und nach Einigen dem Freunde des heiligen Paulus, eine Stelle an, worin er sagt, daß die Luft voll von Geistern verschiedenen Ranges wäre, von denen Einige bestimmt seien, eine Zeit lang in sterblichen Leibern zu leben, und, nach ihrer Erlösung aus diesen, zwischen Himmel und Erde, als Gesandte oder Boten im Dienste der Gottheit, hin und her zu gehen.
Aber der würdige kleine Mann nimmt einen dreistern Ton an, wenn er
die Kirchenväter anführt, z. B. den heiligen Hieronymus, der es als die Meinung aller Schriftgelehrten angibt, daß die Luft mit Gewalten erfüllt sei, welche einander bekämpfen; und Lactantius, welcher sagt, daß böse und gefährliche Geister auf der Erde wandeln und sich dadurch, daß sie zu dem Verderben des Menschengeschlechts beitragen, über ihren Fall zu trösten suchen; endlich den Clemens von Alexandrien, welcher der Meinung
ist, daß die Seligen von dem, was unter den Menschen vorgeht, so gut wie die Engel, Kenntniß haben.
Ich bin jetzt allein in meiner Stube, aber diese Sätze haben sich meiner Einbildungskraft so bemeistert, daß ich nicht schlafen kann. Das Zimmer, in welchem ich sitze, ist gerade geeignet, einen solchen Gemüthszustand zu nähren. Die Wände sind mit Tapeten behangen, deren Figuren verschossen sind und wie körperlose Schatten aussehen,
welche dem Auge entschwinden. Ueber dem Kamin hängt das Bild einer Dame, die nach der Aussage der Haushälterin, sich über den Tod ihres Geliebten in der Schlacht von Blenheim zu Tode härmte. Sie hat ein sehr bleiches, schmerzliches Gesicht, und scheint ihre Augen trauernd auf mich zu heften. Die Familie ist schon lange zur Ruhe gegangen. Ich habe ihre Tritte verhallen, und die entfernten Thüren sich hinter ihnen schließen hören. Der Ton der Stimmen und
der Klang des fernen Lachens erreichen mein Ohr nicht mehr. Die Glocke der Kirche, in welcher so manche der früheren Bewohner dieses Hauses begraben liegen, hat die schauerliche Stunde der Mitternacht verkündet.
Ich habe an dem Fenster gesessen, meine Betrachtungen über die dämmerige Landschaft angestellt, und die Lichter, welche, eines nach dem andern, in dem entfernten Dorfe verschwinden, beobachtet, und den Mond wie er in seiner stillen Majestät
sich erhebt und alle die silberne Pracht des Himmels heraufführt. Während ich diese ruhigen Gebüsche und schattigen Wiesen betrachtete, die von Streifen thauigen Mondenlichts versilbert und unvollkommen beleuchtet erschienen, drängte sich Gedanke auf Gedanke in mein Gemüth über diese geistigen Wesen, welche
die Erd umwallen, Unsichtbar, ob wir wachen oder schlafen. |
Gibt es denn, in der That, solche Wesen? Ist dieser Raum zwischen uns und der Gottheit durch unzählige Klassen geistiger Wesen ausgefüllt, welche dieselbe Stufenfolge zwischen der menschlichen Seele und der göttlichen Vollkommenheit bilden, die wir von dem Menschen herab bis zu dem kleinsten Insekt vorherrschen sehen? Es ist eine erhabene und schöne von den ersten Kirchenvätern eingeprägte Lehre, daß es Schutzengel gibt, welche über Städte und Völker zu wachen, für das Wohl guter Menschen zu sorgen, und die Schritte der hülflosen Kindheit zu behüten und zu leiten bestimmt sind. »Nichts,« sagt der heilige Hieronymus, »gibt uns eine größere Idee von der Würde unserer Seele, als daß Gott Jedem von uns, in dem Augenblick unserer Geburt, einen Engel gegeben hat, über sie zu wachen.«
Selbst die Lehre von den abgeschiedenen Geistern, die zurückkehren, um die Orte und die Menschen wiederzusehen, welche ihnen während des Daseins ihres Körpers theuer waren, ist an sich selbst hehr, feierlich und erhaben, wenn gleich der abgeschmackte Aberglaube des Volks sie erniedrigt hat. Wie leicht sie auch lächerlich zu machen sein mag, so richtet sich doch die Aufmerksamkeit unwillkührlich darauf, wenn sie je zum Gegenstande einer ernstlichen Erörterung wird; ihr Vorhandensein in allen Zeitaltern und Ländern, und selbst unter neu entdeckten Völkern, welche mit andern Theilen der Welt vorher keinen Gedankenaustausch gehabt haben, beweist, daß sie eine von den geheimnißvollen, beinahe instinctmäßigen Ueberzeugungen sei, zu denen, wenn wir uns frei überlassen sind, wir von selbst uns hinneigen.
Ungeachtet alles Stolzes der Vernunft und der Philosophie, wird im Gemüthe immer ein gewisser Zweifel zurückbleiben, und vielleicht nie vollkommen ausgerottet werden, da er einen Gegenstand betrifft, der keinen bestimmten Beweis zuläßt. Alles, was mit unserer geistigen Natur im Zusammenhange steht, ist voller Zweifel und Schwierigkeit. »Wir sind furchtbar wundervoll geschaffen;« wir sind von Geheimnissen umgeben, und sind Geheimnisse für uns selbst. Wer ist wohl je im Stande gewesen, die Beschaffenheit der Seele, ihre Verbindung mit dem Leibe zu ergründen, und es zu erklären, in welchem Theile des menschlichen Körpers sie ihren Sitz habe? Wir wissen nur, daß sie vorhanden ist; woher sie aber gekommen, wann sie in uns eingegangen ist, wie sie in uns bleibt, wo sie ihren Sitz hat, und wie sie wirkt, sind alles bloß Gegenstände der Speculation, und widersprechender Theorieen. Wenn wir also über dieses geistige Wesen, selbst während es einen Theil unseres Selbst bildet und uns beständig bewußt ist, so unwissend sind, wie können wir seine Kräfte und Wirkungen beweisen oder läugnen wollen, wenn es aus seinem fleischlichen Gefängniß erlöst ist? Es ist daher mehr die Art, wie dieser Aberglauben herabgewürdigt worden ist, als seine innere Thörigkeit, die ihn verächtlich gemacht hat. Erhebt ihn über die werthlosen Zwecke, zu denen man ihn gebraucht, entkleidet ihn von dem finstern Schrecken, womit man ihn umgeben hat, und es gibt keinen Glauben in dem ganzen Kreise derer, die sich auf Erscheinungen beziehen, welcher der Einbildungskraft einen schöneren Schwung geben oder das Herz sanfter rühren könnte. Er würde auf dem Todbette zu einem wahren Troste werden, und die bittere Thräne versüßen, welche das quälende Gefühl unserer Trennung von dem Leben uns auspreßt. Was könnte beruhigender sein, als der Gedanke, daß die Seelen derjenigen, die wir einst liebten, zurückkehren und über unsre Wohlfahrt wachen dürfen? Daß liebevolle Schutzgeister neben unserm Kissen sitzen, wenn wir schlafen, und uns in unseren hülflosesten Stunden beschirmen? Daß Schönheit und Unschuld, welche in das Grab gesunken, dennoch ungesehen uns umlächeln, und sich in den seligen Träumen offenbaren, worin wir die Stunden vorübergegangener Freuden noch einmal durchleben? Ein Glaube dieser Art müßte, sollte ich denken, ein neuer Antrieb zur Tugend sein; und selbst in unseren geheimsten Augenblicken, durch den Gedanken, daß die, welche wir einst liebten und ehrten, unsichtbare Zeugen aller unserer Handlungen sind, uns vorsichtig machen.
So nähm er auch von uns die Einsamkeit und Verlassenheit, welche wir wohl immer lebendiger fühlen, je weiter wir auf unserer Pilgerschaft durch die Wildniß dieser Welt fortschreiten, und je häufiger es uns widerfahren ist, daß die, welche liebend und froh, mit uns die Wanderung antraten, Einer nach dem Andern von unserer Seite gewichen sind. Betrachtet den Aberglauben aus diesem Gesichtspunkte, und ich gestehe, ich würde mich ihm gern hingeben. Ich sehe nichts darin, das mit dem liebreichen und erbarmungsvollen Wesen unserer Religion unverträglich, oder den Wünschen und Neigungen des Herzens entgegen wäre.
Es gibt dahingegangene Wesen, die ich geliebt habe, wie ich nie wieder in dieser Welt lieben werde; – die mich geliebt haben, wie ich nie wieder werde geliebt werden! Wenn solchen Wesen in ihren seligen Sphären die Neigungen ja geblieben sind, welche sie auf Erden empfanden; wenn sie einen Antheil nehmen an dem armseligen Treiben dieser vorübergehenden Sterblichkeit, und wenn es ihnen vergönnt ist, mit denen, die sie auf Erden geliebt haben, in Gemeinschaft zu stehen, so fühle ich mich geneigt, in dieser späten Stunde der Nacht, in diesem Schweigen und dieser Einsamkeit, mit dem heiligsten, reinsten Entzücken ihren Besuch aufzunehmen.
Wahrlich, solche Erscheinungen wären ein zu großes Glück für diese Welt; sie würden mit dem Wesen dieses unvollkommenen Zustandes des Daseins unverträglich sein. Wir befinden uns hienieden bloß auf einem Schauplatz geistiger Sclaverei und Zwanges. Unsere Seelen sind durch Grenzen und Schranken eingeschlossen; durch sterbliche Gebrechlichkeit gefesselt und von allen den großen Hindernissen des Stoffes befangen. Umsonst würden sie es versuchen, unabhängig von dem Körper zu handeln und sich mit andern zu einem geistigen Verhältnisse zu verbinden. Sie können hier nur durch ihre fleischlichen Organe wirken. Ihre irdische Liebe besteht aus vorübergehenden Umarmungen und langen Trennungen. Aus wie kurzen, abgerissenen Augenblicken besteht nicht der Genuß der innigsten Freundschaft! Wir nehmen einander bei der Hand, und wechseln einige freundliche Worte und Blicke, und freuen uns miteinander einige wenige kurze Augenblicke, und dann kommen Tage, Monate und Jahre dazwischen, und wir sehen und wissen nichts von einander. Oder wenn wir annehmen, daß wir die ganze Dauer dieses unsers sterblichen Lebens beisammen zugebracht haben, so schließt das Grab bald seine Thore zwischen uns, und unsre Geister sind bestimmt, in Trennung und Verwaisung zu bleiben, bis sie wieder in dem vollkommenern Zustande des Daseins zusammentreffen, wo Seele mit Seele in seliger Gemeinschaft lebt, und dort wird es weder Tod, noch Abwesenheit, noch irgend eine andere Unterbrechung unserer Glückseligkeit geben.
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